Die RheinHunsrück Wasser Zweckverband beginnt am 17. Februar 2025 mit der Sanierung der rechten Wasserkammer des Hochbehälters West. Die Kammer hat ein Fassungsvermögen von 1.250 Kubikmetern und wird umfassend instandgesetzt. Damit investiert der Zweckverband in eine zukunftssichere Trinkwasserversorgung. Der Hochbehälter ist nicht nur von großer Bedeutung für die Wasserversorgung der Stadt Kastellaun, sondern spielt auch eine zentrale Rolle für die Trinkwasserverteilung im Hunsrück.
Umfang der Arbeiten
Die beauftragte Firma GFB, die bereits erfolgreich den Hochbehälter Löf saniert hat, wird die Arbeiten durchführen. Besondere Herausforderung ist eine bestehende PCB-Belastung im Bauwerk. Diese Schadstoffe, die als gesundheitsschädlich gelten, werden unter strengen Sicherheits- und Hygienevorgaben entfernt. Ein spezialisiertes Ingenieurbüro koordiniert die Hygienemaßnahmen und führt regelmäßige Kontrollen durch.
Neben der Schadstoffbeseitigung umfasst die Sanierung den Austausch der Rohrleitungen sowie eine Prüfung auf Dichtheit. Im Anschluss werden weitere Maßnahmen, wie die Betoninstandsetzung und Neubeschichtung des Behälters durchgeführt.
Auswirkungen auf die Umgebung
Während der Bauzeit wird es in dem Waldgelände um den Hochbehälter zu Baustellenverkehr kommen. Anwohner sind davon nicht betroffen. Da der Hochbehälter in einem häufig frequentierten Wanderweg liegt, werden Fußgänger um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.
Die Arbeiten sollen nach aktueller Planung bis zum Sommerbeginn abgeschlossen sein, wobei sich der finale Abschluss durch weitere Prüfungen verzögern kann. Langfristig ist auch eine Sanierung der zweiten Wasserkammer im Hochbehälter West im Gespräch.
RheinHunsrück Wasser bedankt sich für das Verständnis und informiert fortlaufend über den Fortschritt der Arbeiten.