Trinkwasserproduktion

Trinkwasserproduktion ist unsere Kernkompetenz und Herzenssache. Die Förderung von Grundwasser erfolgt aus schier unerschöpflichen Grundwasservorkommen, welche sich im Wasserschutzgebiet des Neuwieder Beckens befinden. Die gute Qualität des Grundwassers bedarf nur wenig „Nachbehandlung“. Das geförderte Rohwasser wird im Wasserwerk St. Sebastian physikalisch auf den Gleichgewichts-pH-Wert entsäuert und erhält zur Verbesserung der Korrosionseigenschaften und Härtestabilisierung eine Zudosierung von Phosphat.

Darüber hinaus wird dem Trinkwasser, wegen der teilweise sehr langen Fließzeit im weiträumigen Verteilnetz vorsorglich (Depotwirkung) Chlordioxid als Desinfektionsmittel zugesetzt.

Die Illustration zeigt die Produktion von Trinkwasser im Wasserwerk St. Sebastian. 

Trinkwasserverteilung

Die Verteilung über ein weitreichendes Transportnetz beginnt mit der Förderung im Wasserwerk auf die „Höhen des Hunsrücks“. Auf dem Weg bis zum geografisch höchsten Punkt müssen über mehrmaliges Zwischenfördern ca. 500 Höhenmeter überwunden werden. Der entfernteste Punkt liegt ca. 100 km vom Ausgangspunkt des anspruchsvollen Wasserweges. 

Eine Spezifika unseres Versorgungsystems ist nicht nur das Wasser „auf den Berg“ zu bringen, sondern auch die Kraft in zahlreichen Druckregelstationen zu bändigen, wenn das Wasser wieder von den Höhen in die tiefer gelegenen Versorgungsgebiete an Rhein und Mosel zu unseren Kunden fließt.

Um Verbrauchsspitzen zu puffern und die Versorgungssicherheit zu erhöhen, betreiben wir 48 Hochbehälter mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten.

Die Versorgungssicherheit des weit verzweigten Verteilnetzes und der zugehörigen Wasseranlagen wird mittels 250 Fernwirkstationen permanent zentral überwacht.